Der Mittagstisch hat außer den Kantinen-Klassikern Schnitzel-Pommes und Burger wenig zu bieten? Und auch sonst sind die Essenmöglichkeiten rund um Deinen Arbeitsplatz rar gesät? Dann solltest Du mal das Thema Meal-Prepping genauer unter die Lupe nehmen. Was auf den ersten Blick innovativ und fancy klingt, bedeutet übersetzt nichts anderes als das gute alte Vorkochen.
Fitness-Community aus den USA macht Meal-Prep zum Trend
Populär wurde der Meal-Prep-Trend vor ein paar Jahren in den USA, wo sich ernährungsbewusste Fitness-Freaks durch das Meal-Prepping ihre Mahlzeiten so zusammenstellten, dass sie die Lebensmittel, Nährstoffe und die Menge, die sie zu sich nehmen, genau im Blick hatten. Im Büroalltag z. B. konnten sie damit ihre Ernährung ausgewogener und natürlich auch leckerer gestalten.
Das schöne bei Meal Prep ist: Nur Du entscheidest, was genau und wieviel auf den Teller kommt. Grundvoraussetzung für das Vorkochen ist natürlich eine entsprechende Planung. Ob vollwertige Mahlzeiten fürs Mittagessen, gesunde Snacks für zwischendurch oder kleine, leichte Spiesen für den Abend – überlege Dir im Vorfeld, welche Gerichte Du in den nächsten Tagen gerne essen und gegebenenfalls für unterwegs vorbereiten möchtest. Neben ein paar leckeren Rezepten und den entsprechenden Lebensmitteln, brauchst Du für das Meal-Preppen nur noch eine Lunch-Box und/oder Einmachgläser und schon kann‘s losgehen.
Viele Vorteile dank guter Vorplanung
So eine gut geplante Essensvorbereitung bringt zudem gleich mehrere positive Aspekte mit sich. Neben der Tatsache, dass Du für Deine Mahlzeiten nur frische und ausgewählte Zutaten verwenden kannst, sparst Du dank des Meal-Preppings auch eine Menge Zeit und Geld. Das tägliche Kochen und Einkaufen entfällt, unnötig eingekaufte Lebensmittel können dank einer guten Vorplanung vermieden werden. Und wer seine Mahlzeiten mit zum Arbeitsplatz oder zur Uni nimmt, spart sich die Ausgaben für den Mittagstisch.
Meal-Prep eignet sich auch prima für Menschen, die jobbedingt viel unterwegs sind und aufgrund von Allergien oder bestimmter Ernährungsformen (z.B. glutenfrei, vegan oder clean eating) auswärts nicht immer etwas Passendes zu essen finden. Zudem hast Du auch dank einer gut geplanten Essensvorbereitung stets die Kontrolle darüber, was Du über den Tag verteilt zu Dir nimmst. Zu große Portionen oder kalorienreiches Fast-Food in der Mittagspause können so vermieden werden. Darüber hinaus tust Du dank Deiner Prep Meals auch etwas für Deine Umwelt, denn aufgrund der immer wieder verwendbaren Lunch-Boxen und Einmachgläser meidest Du Einwegplastik und weiteren unnötigen Verpackungsmüll, den beispielsweise Fertigprodukte mit sich bringen.
Das A und O beim Meal-Prepping: ausgewogene und abwechslungsreiche Mahlzeiten
Um lange Freude am Meal-Prepping zu haben, lautet die Devise: je ausgewogener und abwechslungsreicher die Mahlzeiten, desto besser. Setze daher auf saisonales und regionales Gemüse sowie Eiweißlieferanten wie Fisch oder Fleisch, Tofu oder Hülsenfrüchte und kombiniere sie z. B. mit sättigenden Beilagen wie Kartoffeln, Reis, Quinoa oder (Vollkorn-) Nudeln.
Für die Mittagspause empfiehlt es sich u.a., hochwertiges Getreide mit einer Gemüsebeilage oder magerem Fleisch und einem frischen, knackigen Salat zu verzehren. Für den Abend solltest Du kleine, leichte Speisen vorbereiten. Eine Tomatensuppe mit frischen Kräutern z. B. ist sehr nahrhaft und macht satt. Generell gilt: auf schwer verdauliche und zu späte Mahlzeiten am Abend besser verzichten.