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Immungesunde Ernährung

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Interview mit Kochprofi Nils Egtermeyer

Orthomol leistet seit vielen Jahren einen zuverlässigen Beitrag für ein starkes Immunsystem. Wir sind sozusagen “Immun-Profis”. Und da wir wissen, was für einen wichtigen Beitrag die richtige Ernährung zur Stärkung der Abwehrkräfte leisten kann und muss, haben wir uns mit einem "Koch-Profi" darüber unterhalten, wie Wissenschaft und Genuss auf dem Teller zusammen finden können. Nils Egtermeyer, bekannt aus der Sendung „Die Kochprofis - Einsatz am Herd“, hat mit uns im Orthomol-Podcast über gesunde und vor allem auch immungesunde Ernährung gesprochen. Was bedeutet eigentlich dieses “bunt kochen”? Und was sind seine favorisierten Lebensmittel für das Immunsystem? Der beliebte Fernsehkoch repräsentiert die feine und kreative Küche wie sein Buch "Einfach frisch kochen" eindrucksvoll beweist.

 

Nils, was ist Deine Lebensmittel-Geheimwaffe, wenn es um Immungesunde Ernährung geht?

Ich bin zum Beispiel ein riesengroßer Fan von Sanddorn geworden. Da bin ich im Norden Deutschlands genau an der Quelle. Sanddorn ist eine Vitamin C-, Kalium- und Eisen-Bombe und man kann eine Menge damit machen - beispielsweise einen Fruchtaufstrich fürs Brot oder es in Shakes oder Smoothies verarbeiten.

 

Grundsätzlich gilt die Faustregel: Bunt kochen, bunt zubereiten. Was steckt eigentlich dahinter?

Es geht im Kern um einen Ernährungsplan, der möglichst bunt und damit auch vielfältig, abwechslungsreich und ausgewogen sein sollte. Neben Gemüse, Obst, Nüssen, Fleisch und Fisch ist aus meiner Sicht auch die Saisonalität dabei wichtig. Im Herbst und Winter sind das z. B. Rüben, Kartoffelsorten, Pilze und verschiedene Kohlsorten. Gerade Kohl erlebt momentan ja ein echtes Comeback. Beim Obst geht es darum nicht nur exotische Früchte zu kaufen, sondern auch Zitrusfrüchte, für eine ordentliche Zufuhr von Vitamin C für die Abwehrkräfte.

Um das zu strukturieren, kann ein kleiner Ernährungsplan unterstützen. Das Ganze sollte man aber spielerisch gestalten, denn ansonsten wird gesunde Ernährung zu einer mühseligen Pflicht. Zum Beispiel kann jeder eine bestimmte Aufgabe bekommen, auch die Kinder. So kommt gesunde Ernährung von ganz allein und das spielerische wird mit einem lernenden Faktor verbunden.

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Nils, was ist Deine Lebensmittel-Geheimwaffe, wenn es um Immungesunde Ernährung geht?

Ich bin zum Beispiel ein riesengroßer Fan von Sanddorn geworden. Da bin ich im Norden Deutschlands genau an der Quelle. Sanddorn ist eine Vitamin C-, Kalium- und Eisen-Bombe und man kann eine Menge damit machen - beispielsweise einen Fruchtaufstrich fürs Brot oder es in Shakes oder Smoothies verarbeiten.

Grundsätzlich gilt die Faustregel: Bunt kochen, bunt zubereiten. Was steckt eigentlich dahinter?

Es geht im Kern um einen Ernährungsplan, der möglichst bunt und damit auch vielfältig, abwechslungsreich und ausgewogen sein sollte. Neben Gemüse, Obst, Nüssen, Fleisch und Fisch ist aus meiner Sicht auch die Saisonalität dabei wichtig. Im Herbst und Winter sind das z. B. Rüben, Kartoffelsorten, Pilze und verschiedene Kohlsorten. Gerade Kohl erlebt momentan ja ein echtes Comeback. Beim Obst geht es darum nicht nur exotische Früchte zu kaufen, sondern auch Zitrusfrüchte, für eine ordentliche Zufuhr von Vitamin C für die Abwehrkräfte.

Um das zu strukturieren, kann ein kleiner Ernährungsplan unterstützen. Das Ganze sollte man aber spielerisch gestalten, denn ansonsten wird gesunde Ernährung zu einer mühseligen Pflicht. Zum Beispiel kann jeder eine bestimmte Aufgabe bekommen, auch die Kinder. So kommt gesunde Ernährung von ganz allein und das spielerische wird mit einem lernenden Faktor verbunden.

Hast Du vielleicht einen Geheimtipp für den Einkauf und was sollte man bei der Zubereitung beachten?

Mein Tipp beim Einkaufen sind immer kurze Wege. Nicht nur frische Lebensmittel, sondern auch der Weg des Lieferanten. Was gibt es zum Beispiel in der unmittelbaren Nähe für Bauern, die vor Ort verkaufen? Auch bei der Zubereitung sollte die Garzeit kurz sein. Wenn du in eine Küche reinkommst, wo es wahnsinnig gut riecht, dann ist meistens das Elementarste bereits aus der Speise raus, weil es den ganzen Raum mit diesem Aroma füllt. Wenn man, zum Beispiel bei Schmorgerichten, die Lebensmittel lange köcheln muss, sollte das mit wenig Hitze passieren. So bleiben wesentlicher mehr Nährstoffe im Produkt drin und die Konsistenz bleibt erhalten.

Also sollte ich Wok-Gerichte mit dem sehr heißen Öl lieber meiden?

Nein, das ist eigentlich sogar sehr gut, weil man beim asiatischen Wok sehr kurze Garzeiten hat und so die Vitamine erhalten bleiben. Dabei ist es aber wichtig, dass man das richtige Öl nimmt. Es sollte eines mit einem hohen Anteil an ungesättigten Fettsäuren sein und eines, das man stark erhitzen kann.

Gibt es denn bestimmte Lebensmittel, die gerade jetzt zur Erkältungszeit im Trend liegen und besonders nährstoffreich sind?

Als Koch verfolgst du ständig, welche Trends gesetzt werden. In der Küche ist es momentan die Bete. Rote Bete ist die bekannteste Vertreterin aber auch die gelbe, weiße oder Ringelbete liegen im Trend und sind momentan in jeder Sterneküche anzutreffen. Sie sind auch für Zuhause großartig. Mein Geheimtipp bei der Zubereitung ist es, die Knolle erst mit Schale zu kochen und dann süßsauer mit Essig, Wasser oder Brühe und Gewürzen wie Sternanis, Kreuzkümmel und Honig einzulegen. Das gibt dem Ganzen einen besonderen Kick und man kann es mit allen Sorten machen. Wichtig ist es, die Schale beim Garvorgang dran zu lassen. Ansonsten geht ihr Schutz verloren und die Bete verliert neben dem eindrucksvollen Farbstoff auch ihre Nährstoffe. Rote Bete kann man auch vielfältig einsetzen als Brotaufstrich oder kalte Suppe.

Gibt es denn noch einen Klassiker, der vielleicht in Vergessenheit geraten ist, aber Deiner Meinung nach unbedingt probiert werden sollte?

Das ist im Winter auf jeden Fall Kohl. Kohl wird ein bisschen unterschätzt und ist vielleicht auch nicht so attraktiv wie zum Beispiel Spargel. Aber da stecken wahnsinnig viele Vitamine, Spurenelemente und Ballaststoffe drin. Spitzkohl ist zum Beispiel großartig und ich liebe Rosenkohl. Den empfinden viele nicht als lecker, aber ich bin der Meinung, dass er meistens einfach verkocht wird. Wir machen uns daher die Mühe und ritzten ein bisschen den Strunk ein, nehmen die Blätter ab und blanchieren ihn dann nur für ein paar Sekunden im Salzwasser. Das dauert vielleicht länger, aber er bleibt schön knackig. Daraus kann man dann einen Salat machen oder ihn mit ein bisschen Speck anbraten. Sensationell. Oder eine vegetarische Kohlroulade. Großartig!

Was ist denn Dein Geheimrezept, wenn es Dich dann doch mal erwischt hat?

Tatsächlich greife ich zum klassischen heißen Ingwer-Wasser, was ich großartig finde. Ansonsten eine gute, starke und selbstgemachte Brühe. Fünf Karotten, eine halbe Sellerieknolle, eine Zwiebel, ein bisschen Suppengrün und Kartoffeln. Das ist wunderbar, wenn du merkst, dass was im Anflug ist und es gibt dir einfach ein wohliges Gefühl. Brühe scheint wie ein Zaubertrank zu sein, der dich wieder fit macht und dir Kraft gibt.

Das vollständige Interview zum Hören:

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