Wer einen Termin nach dem nächsten wahrnimmt oder angestrengt über einer schwierigen Aufgabe brütet, der wird früher oder später einen Punkt erleben, von dem ab Körper und Geist sich nur unwillig zum Weitermachen bewegen lassen. Die Konzentration lässt nach, die Beine werden schwer – kurzum: Der Stress macht uns müde und wir fühlen uns erschöpft.
Massenphänomen mit vielen Ursachen
Diese Ermüdungserscheinungen sind vollkommen normal, sogar sinnvoll, denn sie signalisieren: Um die volle Leistungsfähigkeit wiederherzustellen, muss jetzt erst einmal eine Erholungsphase her. Müdigkeit ist also ein natürliches Anzeichen des Körpers, dass er eine Regenerationspause braucht.
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Erholung lässt sich nicht aufschieben
Oft neigen wir dazu, den Erschöpfungszustand zu bagatellisieren und die Erholung aufzuschieben, frei nach dem Motto: "Es kommen auch wieder andere Zeiten". Übertreiben wir es jedoch und versagen dem Körper zu lange oder regelmäßig seine Regenarationsphasen, wird er auf Dauer nicht ohne Folgen kompensieren können: Zunehmend empfinden wir unsere alltäglichen Herausforderungen dann als Belastung, der wir nicht mehr gewachsen sind. Wir fühlen uns mehr und mehr erschöpft und müde, antriebsschwach und lustlos - im Job wie im Privatleben.
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Gründe für anhaltende Müdigkeit
Alltägliche Stressoren können eine Ursache für anhaltende Müdigkeit und Erschöpfung sein, aber auch andere Faktoren können eine Rolle spielen: ein Zuviel an körperlicher oder geistiger Aktivität und Anspannung ebenso wie ein Zuwenig (Bewegungsmangel und Inaktivität über einen längeren Zeitraum machen träge und müde), körperliche und seelische Erkrankungen, die Einnahme von Medikamenten (Nebenwirkungen) – und nicht zuletzt eine unzureichende Versorgung mit Mikronährstoffen.
