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Hier erfährst Du, wie Lernen funktioniert und was dabei im Gehirn passiert.

Wie funktioniert Lernen?

Lerncomputer im Kopf

Unser Gehirn verarbeitet Sekunde für Sekunde riesige Mengen von Daten. Die meisten Informationen werden umgehend wieder gelöscht. In unser Kurzzeitgedächtnis gelangt nur, was das Gehirn mit bereits gespeichertem Vorwissen verknüpfen kann. Aber auch der Großteil dieser Informationen ist nach spätestens 20 Minuten vergessen. Was wir allerdings nach einer Stunde noch aus der Erinnerung wiedergeben können, ist ins Langzeitgedächtnis übertragen worden. Diesen Vorgang steuern wir beim Lernen ganz bewusst, das ist wichtig für die effiziente und langfristige Speicherung.

Richtig lernen: mit Köpfchen zum Erfolg

Was passiert beim Lernen im Gehirn? Beim Lernen aktivieren Sinnesreize Synapsen im Gehirn. Über diese Verbindungsstellen werden Informationen von Nervenzelle zu Nervenzelle geleitet. Dabei entscheidet die Zahl der aktiven Synapsen und Nervenzellen über den Lernerfolg. Je mehr Nervenzellen am Lernprozess beteiligt sind, desto tiefer werden Informationen im Gehirn verankert. Das Gehirn bevorzugt dabei Informationen, die gleichzeitig haptisch, visuell und akustisch aufgenommen werden. Mehr als 80% werden direkt gespeichert. Genauso wichtig sind Lernwiederholungen. Denn durch sie werden die gleichen Synapsen regelmäßig neu aktiviert. Das stärkt die Verbindung zwischen den Nervenzellen. Regelmäßige Wiederholung und Auffrischung von Lerninhalten ist effektiver als einmaliges Auswendiglernen.

In Psychologie und Pädagogik unterscheidet man zwischen visuellem, auditivem, haptischem oder motorischem und kommunikativem Lerntyp.
Nicht jedes Gehirn lernt gleich: Besonders erfolgreich ist, wer sein Lernverhalten an seinem persönlichen Lerntyp ausrichtet.
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Wird psychischer Stress chronisch und nicht rechtzeitig abgebaut und reduziert, kann er einen Burnout auslösen.