Heilpflanze des Jahres: Meerrettich
Wer Meerrettich reibt, kann die Wirkung auf die Schleimhäute direkt erleben: Die enthaltenen Senfglycoside werden dabei in Zucker und Senföl zersetzt. Das soll die Wurzel eigentlich vor Fressfeinden schützen. Menschen zieht die Aromenexplosion aber erst recht an: der Kren, wie Meerrettich auch genannt wird, ist eine beliebte Beilage zu Fisch und bestimmten Fleischgerichten. Er kann allerdings auch Gemüsegerichte oder Salatdressings “aufpeppen”. Wichtig dabei: den Meerrettich erst am Ende zugeben, sein Aroma verschwindet beim Kochen.
Einkaufstipp für “Kren”
Jetzt im Winter kauft man am besten frische Meerrettich-Wurzel (sie hält sich im Kühlschrank etwa 4 Wochen) und reibt sie erst bei Bedarf. Meerrettich aus Tube oder Glas ist viel länger haltbar, aber weniger aromatisch. Fans können die winterharte Staude auch im eigenen Garten anbauen – geerntet wird dann etwa von Oktober bis Januar. In der Orthomol-Rezeptdatenbank gibt es leckere Rezepte mit Meerrettich, etwa ein proteinreiches Fischgericht. Wer keinen Meerrettich mag, kann in der Datenbank aber auch nach Alternativen suchen: Zum Beispiel ganz gezielt nach Gerichten mit viel Vitamin C oder B-Vitaminen.