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Muskelkrampf lösen: Tipps zur Behandlung

Muskelkrämpfe unter Belastung sind ein recht häufiges Phänomen, das alle Leistungsstufen betrifft. Lange dachte man, sie seien durch Dehydration (also Wassermangel) und ein Elektrolyt-Ungleichgewicht verursacht. Diese Theorie gilt als überholt. Stattdessen scheinen verschiedene Faktoren eine Veränderung in der Kontrolle der Muskelneuronen zu bewirken, die sich in einer erhöhten Aktivität sogenannter Alpha-Motor-Neuronen äußert und zum Krampf führt.

 

Gurkenwasser zur Behandlung?

Muskelkrämpfe sind oft sehr schmerzhaft, Betroffene möchten natürlich, dass der Krampf schnell endet. Als erste Hilfe sind sanftes Dehnen der betroffenen Muskelpartie und eine bequeme, entlastende Position wirksam. Kälteanwendungen und Massagen sind ebenso hilfreich. Zusätzlich gibt es noch einen Trick: Das Einlegewasser von Essiggurken oder andere intensive Lebensmittel wie Chili, Senf oder Ingwer sollen dazu beitragen, dass der Krampf sich schneller löst. Bestimmte Ionenkanäle (TRPs) in Mund, Speiseröhre und Magen reagieren auf scharfe Lebensmittel und beeinflussen die Nervenfunktion, so die Theorie hinter einschlägigen Beobachtungen. Die Studienlage dazu ist allerdings noch etwas ausbaufähig, erste Untersuchungen zeigen aber einen positiven Effekt. 

Zur Vorsicht mahnen die Physiolog:innen allerdings bei der Verabreichung großer Mengen Flüssigkeit. Eine maßvolle Rehydrierung ist dagegen angemessen, aber als Akuthilfe zu vernachlässigen: Die Getränke müssen schließlich erst im Blutplasma ankommen, bevor sie wirken können, das dauert bis zu einer Viertelstunde. Vom Verzehr von Bananen oder der Einnahme von Chinin (die früher als Empfehlung galt) zur Krampfbehandlung raten die Wissenschaftler:innen mit Blick auf die fehlenden wissentschaftlichen Belege ab.

 

Vorbeugen ist Arbeit

Die Datenlage zur Vorbeugung von Muskelkrämpfen ist laut den Forschenden insgesamt ausbaufähig. Stretching scheint keine Schutzwirkung in Bezug auf Krämpfe zu haben. Regelmäßiges Krafttraining der betroffenen Muskelpartien dagegen schon. Insgesamt ist der Trainingszustand der Athlet:innen einer der Faktoren, die die Krampfneigung beeinflussen: Da Muskelkrämpfe bei Ermüdung verstärkt auftreten, hat eine gute Kondition einen schützenden Effekt.

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