Laufen ist für viele von uns eine Selbstverständlichkeit. Eine Aktivität, der wir nicht allzu viel Beachtung schenken. Dabei lohnt ein genauer Blick auf die Art wie wir uns fortbewegen. Denn schon das Gehen ist eine biomechanische Meisterleistung unseres Körpers. Zahlreiche Muskeln, Sehnen uvm. müssen perfekt zusammenspielen, um uns in Gang zu bringen. So hat bereits die richtige Handhaltung Auswirkungen auf die Lauf-Performance, auch bei versierten Läufer:innen. Bedeutet im Klartext: Mit einer optimierten Handhaltung kannst Du noch schneller werden!
Das Zusammenspiel von Händen, Armen und Wirbelsäule ist entscheidend
Vom Vierfüßler zum aufrechten Gang - wir Menschen haben eine lange Evolutionsreise hinter uns. Die körperliche Aufrichtung war und ist dabei mit vielen Herausforderungen verbunden, vor allem im Hinblick auf die Stabilität, aber auch auf die Koordination und Schwerpunktverlagerung der Körpermitte. Welche Bedeutung der Armhaltung dabei zukommt, ist gut bei kleinen Kindern zu beobachten: Sie nutzen beim Laufen lernen intuitiv die Arme, um im Gleichgewicht zu bleiben. Durch Anheben der Arme verlagert sich der Körperschwerpunkt und die Steuerung der Bewegungen wird somit erleichtert.
Die Haltung der Arme und Hände des Menschen ist für die Stellung des Schulter-Arm-Komplexes sowie für die Körperspannung von elementarer Bedeutung. Bei Haltungsänderung der Arme und Hände werden über Spinalnerven Körperstrukturen im oberen Wirbelsäulenbereich aktiviert. In diesem Areal befinden sich wichtige „tonische“ Haltemuskeln. Diese Muskeln und die dem Achsenskelett der Wirbelsäule direkt anliegenden „autochthonen Rückenmuskeln“ halten die Wirbelkörper in Position und leisten einen großen Beitrag zur aufrechten Haltung und statischen Stabilität des Menschen.
Leistungsplus beim Laufen durch die richtige Handhaltung
Im Zuge unserer Recherche haben wir ausgewiesene Experten befragt, denen schon lange die große Bedeutung der Handhaltung beim Laufen bewusst ist. Das LAUFMAUS-Team, um den Mediziner und Gründer Dr. med. Horst Schüler, erklärt den Zusammenhang von Performance-Steigerung und richtiger Handhaltung so: „Um die Leistungsfähigkeit eines laufenden Menschen zu unterstützen, ist eine Handhaltung sinnvoll, die locker und entspannt ist. Eine Hand, die leicht geöffnet ist, deren Daumen nach oben oder vorn zeigt, deren Zeigefinger nahezu gestreckt neben dem Daumen ruht, ist die anatomisch beste Ausgangssituation für einen perfekten Gang oder Lauf. Als eine reflektorische Kettenreaktion unterstützt diese Handstellung eine Entspannung im Unterarm und im gesamten Schulter-Arm-Komplex. Die Finger der Hand sollten dabei den Anschein erwecken, als hielten sie einen imaginären, abgerundeten Gegenstand in der Hand, ohne dabei Druck auszuüben.
Entspannung bedeutet Einsparung von Energieverbrauch und führt somit zu besserer Lauf-Ökonomie und zu Leistungssteigerung. Werden Hände und Unterarme noch in eine leichte Supinationsstellung gebracht, also leicht nach außengedreht, fördert dieses über die Entspannung der Membranstrukturen im Unterarm eine optimale Energieweiterleitung von den Händen über die Arme und Schultern bis zum Kopf. Als Folgereaktion der Supination von Armen und Händen werden die Ellenbogen optimal am Körper geführt, die Schulterblätter liegen entspannt dem Thorax an.“ Entsprechend kontraproduktiv wäre es, Hände und Unterarme beim Laufen in einer Pronationsstellung zu halten, also Daumen einwärts zum Körper zu drehen. Dann würden Membranstrukturen im Unterarm eingeengt und so einen optimalen Energiefluss verhindern. Auch die zur Faust geschlossene Hand reduziert die Weiterleitung der Energie, da die gesamte Muskulatur im Schulter-Arm-Komplex angespannt wird.
Auch Sportler:innen sollten die Handhaltung im Blick haben
Ambitionierte Läufer:innen betrachten die körperliche Bewegung häufig als Möglichkeit, den eigenen Trainingszustand zu verbessern und Fähigkeiten wie Kraft, Ausdauer, Koordination und Schnelligkeit zu optimieren. Aus langjähriger Praxis-Erfahrung weiß Dr. med. Schüler aber: „Dabei werden Häufigkeit und Intensität der Trainingseinheiten so manches Mal unterschätzt und daher übertrieben. Unachtsamkeiten in der Bewegungsdurchführung sowie in der Körperhaltung führen aus diesem Grund nicht selten zu Stürzen, Fehlbelastungen von Körperstrukturen, Verletzungen und Verschleißerscheinungen.“
Weiter führt der Sportmediziner aus: „Eine physiologische Handhaltung, wie sie oben beschrieben wurde, kann helfen, den Körper besser im Gleichgewicht zu halten und einen Streckimpuls des Körpers zu initiieren, der zur Aufrichtung führt. Gelenke werden damit entlastet und Stürzen vorgebeugt, da die Stabilität im Körper und die Spontanreaktion verbessert wird.“
Gute Gründe also auch für versierte Läufer:innen oder Profi-Sportler:innen, der Handhaltung mehr Beachtung zu schenken. Denn wer den Körper dauerhaft mühelos in einer physiologischen Haltung positionieren kann, hat einen entscheidenden Vorteil, um Energiereserven für Schnelligkeit, Kraft und Ausdauer nutzen zu können.
Die LAUFMAUS verbessert die Körperhaltung beim Gehen und Laufen
Es gibt ein nützliches Lauftool, bei dem die Expertise über den Zusammenhang zwischen Handhaltung und verbessertem Lauf verwirklicht wurde: die LAUFMAUS. Sie kann einen wichtigen Beitrag zur Verbesserung des Laufstils leisten. Das Produkt ist ein anatomisch geformtes, ultraleichtes Element für die Hände aus Spezialkunststoff. Wer die LAUFMAUS in den Händen hält, verbessert damit automatisch und intuitiv seine Körperhaltung beim Gehen und Laufen.
„Beim Greifen und Halten der LAUFMAUS bringt sie Nutzer:innen bereits im Stand, Gang und besonders im Lauf in einen guten Rhythmus und in eine individuell gute Körperhaltung“, erklärt Dr. med. Schüler. „Neben der bereits erwähnten Aufrichtung des Körpers werden über sensorische Stimulation an den Handinnenflächen Reaktionen im gesamten Nervensystem ausgelöst. Im peripheren, im zentralen Nervensystem und im Vegetativum werden diese Reize umgesetzt in eine erhöhte Stabilität, physisch und mental“, erläutert der Sportmediziner weiter.
Auch Profi-Sportler:innen nutzen die LAUFMAUS
Orthomol-Geschäftsführer Nils Glagau hat die LAUFMAUS getestet – und ist begeistert: „Ich bin überzeugt, dass damit viele Läufer:innen ihre sportlichen Aktivitäten optimieren können. Für mich ist es ein tolles Produkt, das einen echten Mehrwert bietet.“ Glagau und sein Löwen-Team stehen den LAUFMAUS-Gründer:innen vor allem in Sachen Vertrieb und dem großen Netzwerk im Sportmarkt zur Seite.
Auch Profi-Sportler:innen macht das neue Handstück neugierig. Jan Fitschen, Europameister von 2006 über 10.000 m, 28-facher Deutscher Meister im Langstreckenlauf und heutiger Lauftrainer, nutzt die LAUFMAUS schon seit Längerem. „Ich finde es spannend, dass so ein simples Tool so eine Wirkung hat.“ Er merke jedes Mal, wie sein Körper reagiert: „Ich laufe lockerer und meine Laufmacke, das Trommeln des linken Arms, ist weniger ausgeprägt.“ Auch Olympia-Physiotherapeut Sven Kruse empfiehlt das kleine Trainingstool. Besonders große Vorteile sehen die Expert:innen aber für Laufanfänger:innen und Gesundheitsläufer:innen, die ihren persönlichen Laufstil erst entwickeln und mit der LAUFMAUS selbständig verbessern können.