Viele Frauen kennen und lieben ihn: den Beautyblender. In bunten Farben bereichert er schon lange die Schminktäschchen von Make-up-Profis und erleichtert das tägliche Styling. Aber warum ist der Hype um das kleine Ei überhaupt entstanden und wie verwendet Ihr den Blender richtig? Wir beantworten Euch Fragen rund um das beliebte Kosmetik-Schwämmchen.
1. Was der Beautyblender zu bieten hat
Beim Beautyblender geht es vor allem darum, das Auftragen von Make-up so einfach und effizient wie möglich zu gestalten. Durch ihn könnt Ihr verschiedene Produkte nahtlos und zugleich sparsam verarbeiten. Durch die einzigartige OpenCell-Struktur des Beautyblenders wird nämlich nichts verschwendet, da Produkte nicht absorbiert werden, sondern nur auf der Oberfläche sitzen.
Von der Foundation über den Concealer bis hin zu Rouge oder Puder lässt sich das Make-up-Schwämmchen als wahrer Beauty-Allrounder einsetzen und Ihr erhaltet ein makelloses, natürliches Finish. Ja, Ihr habt richtig gelesen! Das Kosmetikschwämmchen könnt Ihr für verschiedene Gesichtspartien nutzen, sodass Ihr für Euer komplettes Make-up theoretisch nur ein Tool benötigt. Klingt praktisch, oder?
2. Jede Seite eine andere Funktion
Die besondere Tropfenform des Beautyblenders ist so konzipiert, dass sie sich perfekt an Eure Gesichtskonturen anpasst. Die spitze Seite ist beispielsweise für präzise Anwendungen gedacht und daher ideal für schwer erreichbare Stellen wie Euren Augen- oder Nasenbereich. Ihr könnt diese Seite ebenfalls für das Verblenden von Concealer benutzen. Beim großflächigen Auftragen von Foundation oder von Puder kommt hingegen die abgerundete Seite ins Spiel. Selbst in der T-Zone oder im Wangenbereich lassen sich hiermit die Übergänge kinderleicht verblenden – für einen strahlenden und ebenmäßigen Teint.
Unser Tipp für alle, die sich noch mehr Präzision beim Schminken wünschen: Beautyblender gibt es übrigens auch im Mini-Format.
3. Die richtige Anwendung
Wenn Ihr den Beautyblender nicht richtig anwendet, kann das Ergebnis fleckig oder uneben werden. Daher solltet Ihr das Make-up-Schwämmchen vor Gebrauch stets befeuchten. Haltet es einfach unter den Wasserhahn und spült es ordentlich ab. Danach wringt Ihr den Beautyblender gründlich aus. Damit so viel Flüssigkeit wie möglich wieder entweichen kann, könnt Ihr auch ein Handtuch nehmen. Danach kann es auch schon losgehen.
Gebt die Foundation auf eine glatte Oberfläche oder Euren Handrücken und nicht direkt auf den Beautyblender selbst, damit Ihr sparsam arbeitet und kein Tropfen vergeudet wird. Anschließend könnt Ihr das Produkt einarbeiten, indem Ihr sanft tupft… Also bitte nicht wischen, denn erst durch die vielen kleinen Tupf-Bewegungen entsteht ein natürlich frischer Look. Für eine makellose Optik achtet zudem darauf, dass Ihr das “Ei” nach jeder Benutzung reinigt.
4. Tipps für die Reinigung
Euer Beautyblender nimmt beim Schminken automatisch Hautschüppchen oder Bakterien auf. Deswegen ist allein schon aus Hygienegründen eine Reinigungsroutine gefragt. In diesem Sinne solltet Ihr nach jeder Benutzung warmes Wasser und Seife nehmen, um Euren Blender zu säubern. Alternativ könnt Ihr auch zu einem speziellen Reinigungsmittel, das in fester oder flüssiger Form erhältlich ist, greifen.
Um Bakterien- oder Schimmelbefall zu vermeiden, ist es darüber hinaus wichtig, Euer Schwämmchen an der Luft trocknen zu lassen – und zwar bis es richtig trocken ist. Legt es also nie in ein geschlossenes Gefäß, solange es noch feucht ist. Apropos Hygiene: Um Eure Haut zu schützen und nachhaltig strahlen zu lassen, solltet Ihr Euren Beautyblender spätestens alle drei Monate wechseln.