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Einschlafhilfe Baby: Tipps für einen ruhigen Schlaf von Babys und Kleinkindern

Stillen, Wippen, Auto fahren, das leise Rauschen der Dunstabzugshaube oder des Staubsaugers – kommt der Nachwuchs nicht zur Ruhe, gestalten sich bei vielen frisch gebackenen Eltern die Einschlafhilfen immer kreativer. Manchmal hilft aber auch selbst das nicht. Wie kräftezehrend das für Mamas und Papas sein kann, weiß die Schlafcoachin für Babies und Kleinkinder Viktoria Rikert aus eigener Erfahrung nur zu gut. Sie begleitet Eltern auf dem Weg zu einer entspannten Schlafsituation. Uns hat sie spannende Einblicke in ihre Arbeit als Schlafliebe-Coachin gegeben und uns verraten, wie Eltern gute Voraussetzungen für einen ruhigen Schlaf schaffen können.

 

Liebe Viktoria, Du bist Schlafcoachin für Babies und Kleinkinder. Wie kam es dazu?

Viktoria: Das erste Lebensjahr meiner Tochter war schlaftechnisch eine große Herausforderung. Das Mama-Sein habe ich mir völlig anders vorgestellt. Nach einem tränenreichen und schlaflosen ersten Jahr habe ich über eine Bekannte davon erfahren, dass es Schlafcoachings für Kinder gibt. Als ich gesehen hatte, dass ich meiner Tochter damit helfen konnte, wollte ich mein Wissen an andere Familien weitergeben. Ich weiß genau, wie groß die Erschöpfung und Hilflosigkeit sein kann.

 

Wie viel Schlaf benötigen Neugeborene? Wie ist ihr Schlafrhythmus?

Viktoria: Neugeborene schlafen in der Regel sehr viel und haben nur kurze Wachzeiten. Durchschnittlich kommen Neugeborene in den ersten drei Monaten auf 18 Stunden Schlaf mit Wachzeiten von 30 bis 45 Minuten. Tatsächlich gibt es in den ersten drei Monaten keinen Rhythmus. Babies schlafen, wie es ihnen passt. Der Tag-/Nachtrhythmus entwickelt sich erst.

 

Was sind die häufigsten Anliegen, mit denen sich frisch gebackene Mamas und Papas an Dich wenden?

Viktoria: Häufig zweifeln die Eltern an sich und ihrer Intuition. Ist viel Körperkontakt okay oder verwöhne ich mein Baby? Mein Kind schläft nur in der Trage oder nur an der Brust ein, wie kann ich das abgewöhnen?

 

Wie können Eltern gute Voraussetzungen für einen ruhigen Schlaf schaffen?

Viktoria: Als erstes sollte man lernen, seine Ohren auf Durchzug zu stellen. Denn die gut gemeinten Ratschläge à la „lass Dein Baby schreien“, „es muss lernen, dass es nicht alles bekommt“ oder „Deine Muttermilch reicht nicht aus, Dein Baby hat Hunger“, verunsichern Erstmamas und -papas leider nur und sind zudem häufig völliger Quatsch.

Neugeborene brauchen ganz besonders in den ersten drei bis vier Monaten Nähe und Geborgenheit. Viel Tragen, viel Körperkontakt (Bonding), nach Bedarf Stillen/Flasche geben. Bonding bedeutet übersetzt Verbindung. Damit ist die Entwicklung der emotionalen Beziehung zwischen Eltern und dem Kind gemeint. Und ja, auch wenn Dein Baby vor drei Minuten erst an der Brust war, kann es sein, dass es wieder dran möchte. Solch ein häufiges Stillen in kurzen Abständen nennt sich auch Clusterfeeding. Es tritt bei Babies vor allen Dingen in den ersten Wochen nach der Geburt auf.

Zudem zeigen nicht alle Babies Müdigkeit eindeutig an. Deshalb macht es Sinn, die Wachzeiten im Blick zu haben und dem Baby spätestens nach 30 Minuten die Möglichkeit zum Schlafen zu geben. Denn wenn es bereits quengelt und übermüdet ist, fällt das Einschlafen oft noch schwerer.

 

Wie kann ich mir ein Schlafcoaching bei Dir vorstellen?

Viktoria: Bei mir gibt es keine Durchschlafgarantie nach drei Wochen, die Schlaftrainings oft versprechen. Ich wende auch keine bestimmte Einschlafmethode an, anhand derer das Kind lernen soll, wie es einschläft. Ich unterstütze die Eltern vielmehr dabei, einen individuellen Weg zu finden, wie sie ihr Kind dabei unterstützen können zu lernen, selbstständig einzuschlafen. Dafür schaue ich mir gemeinsam mit ihnen den Tagesablauf an. Gibt es schon einen Rhythmus? Was können die Eltern tun, um besonders tagsüber für Bindung und Sicherheit zu sorgen? Wie kann ich eine belastende Situation ändern und zeitgleich bedürfnisorientiert erziehen? Ich erkläre, wie Babies schlafen und helfe die eigene Erwartungshaltung zu überdenken. Ich bin eher eine Begleiterin auf dem Weg zu einer entspannten Schlafsituation, ohne Druck das Kind zum Durchschlafen zwingen zu müssen.

 

Vielen Dank für die tollen Einblicke, liebe Viktoria!

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