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Lebensstil wird ungesünder – lebst Du wirklich gesund?

Die Deutsche Krankenversicherung (DKV) erhebt regelmäßig den Gesundheitsstatus der Deutschen nach gewissen Kriterien. In diesem Jahr mahnt sie: „Deutschland lebt so ungesund wie noch nie seit dem erstmaligen Erscheinen des DKV-Reportes im Jahr 2010.”
Gleichzeitig empfindet die Mehrheit der Deutschen ihre Gesundheit als „gut“ oder sogar „sehr gut“ (60 Prozent). Im Gegensatz dazu erreichen nur 11 Prozent tatsächlich die Mindestanforderungen für einen gesunden Lebensstil in den Kategorien Ernährung, Bewegung, Stressempfinden, Rauchen und Alkoholkonsum.

 

Zu wenig freiwillige Bewegung

Besonders in Sachen Bewegung deckt der Report Rückschritte auf: Schafften es 2010 noch 83 Prozent der Bundesbürger:innen sich ausreichend zu bewegen, ist dieser Wert in der aktuellen Untersuchung auf 70 Prozent gesunken. Der Löwenanteil der Bewegung findet dabei auf der Arbeit statt, Transport (also beispielsweise der Arbeitsweg) und Freizeit (also Sport) haben nur einen geringen Anteil. Daher haben hier gerade diejenigen mit hohen Bildungsabschlüssen und höherem Haushaltseinkommen Defizite: Wer im Sitzen arbeitet, schafft seltener das geforderte Bewegungspensum.

 

Stressbewältigung hat nachgelassen

Die zweite große „Baustelle“ für einen gesünderen Lebensstil ist die Stresswahrnehmung. Hier haben die Pandemiebedingungen zu einer deutlich erhöhten Stressbelastung geführt: 60 Prozent gaben an, ihr Stresslevel nicht mehr ausreichend kompensieren zu können, eine Steigerung von knapp 20 Prozent im Vergleich zu den vorherigen Untersuchungen. Unterschwellig zeigt die Befragung auch, wie sich Stress auf das Ernährungsverhalten auswirken kann: Unter- und stark übergewichtige Menschen gaben zu 81 bzw 72 Prozent an, unter Stress zu leiden, bei den normal- und nur leicht übergewichtigen waren es nur je 37 Prozent. „Stressessen“ wirkt sich offenbar nachteilig auf ein gesundes Körpergewicht aus. Wenn Du mehr über den Einfluss gesunder Ernährung und Mikronährstoffe für das Nervensystem und den Energiestoffwechsel wissen willst, schau doch einmal in unserer passenden Lebenswelt vorbei.

 

Ernährungslage stagniert

In Sachen Ernährung hat sich in den vergangenen 11 Jahren wenig verändert. Knapp die Hälfte der Deutschen erreicht hier die geforderten 20 von 30 möglichen Punkten auf Basis der Ernährungsempfehlungen der deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) . Es gibt also reichlich Luft nach oben, zumal die Erhebung keine echten Ernährungsprotokolle vorsah, sondern nur 10 allgemeine Fragen beinhaltete. Solche Verfahren führen erfahrungsgemäß dazu, dass die Teilnehmenden die eigenen Ernährungsgewohnheiten positiver darstellen als sie tatsächlich sind. Eine gute Mikronährstoffversorgung ist mit einer unausgewogenen Ernährung kaum zu erreichen, besonders wenn Belastungen wie der Konsum von Alkohol, Tabak oder eine hohe Stressbelastung den Bedarf an Mikronährstoffen zusätzlich erhöhen. Ein guter Einstieg in eine bewusstere Ernährungsweise ist unsere 5-Tage-Ernährungschallenge.

Zur 5-Tage-Ernährungschallenge

Das Ziel bis zur nächsten Befragung wäre also eine abendliche Joggingrunde zur Stressreduktion und später ein frisches, pflanzenbasiertes und ausgewogenes Abendessen. Arbeiten wir daran.