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Der Weg zum Wunschbaby – Eine Mutter erzählt ihre Kinderwunsch Geschichte

Wir haben mit Paaren gesprochen, die auf dem Weg zum Wunschkind die eine oder andere Hürde überspringen mussten, deren Weg nicht gradlinig zum Ziel geführt hat. Warum? Weil wir anderen Paaren mit Kinderwunsch in ähnlichen Situationen Mut machen wollen, an ihren Traum zu glauben. Heute erzählt uns Hanna (34) aus Hamburg die Geschichte über ihren Weg zum Wunschbaby.

 

Da ist er plötzlich – der Kinderwunsch

Auf einmal ist er da: der Kinderwunsch! Am besten jetzt sofort und gleich. Es ist nicht zu leugnen, auf einmal fängt sie an zu ticken, die biologische Uhr. Viele meiner Freundinnen haben schon mit Mitte zwanzig ihre Kinder bekommen. Jetzt, Anfang 30, sollte es auch bei meinem Freund und mir soweit sein.

Bisher waren wir immer froh, noch keine Kinder zu haben und alle Aktivitäten, die mit Kindern deutlich schwieriger sind, in vollen Zügen auskosten zu können. Lange Reisen in ferne Länder, ausschlafen, ausgehen und all die anderen schönen Dinge. Die Pille wurde also erstmals nach ca. 12 Jahren abgesetzt und ich wartete gespannt darauf, dass meine Periode einsetzt.

 

Warten auf den Zyklus

Diese kam dann aber – NICHT. Als erste Maßnahme „googelte“ ich, wie man es eben so tut. Ich erfuhr, dass es auch bei vielen anderen Frauen eine Weile dauert, bis – nun wohl zum ersten Mal wirklich „ersehnt“ – die Periode nach dem Absetzten der Pille einsetzt. Nach einem halben Jahr tat sich immer noch nichts, und ich wurde immer unsicherer. Ich vereinbarte einen Termin bei meiner Gynäkologin. Diese konnte zunächst nichts Auffälliges feststellen. Sie riet mir aber gleich dazu, mich in einer Kinderwunschpraxis vorzustellen.

Kinderwunschpraxis? Wie bitte? Ich warte doch nur auf meine Periode…was soll ich da? Ich war verwirrt und verunsichert, da ich mit dieser Empfehlung nun gar nicht gerechnet hatte. Unerfüllter Kinderwunsch? Falle ich jetzt in diese Kategorie? So hatte ich unsere Situation bisher noch gar nicht betrachtet. Das Thema Kinderwunschklinik brachte ich bisher immer eher mit Paaren in Verbindung, die auf natürlichem Weg nicht schwanger werden können.

 

Schluss mit Warten – der Weg zur Kinderwunschklinik

Nachdem auch nach einem Jahr kein erkennbarer Zyklus vorhanden war, machte ich Anfang 2014 einen Termin in der Kinderwunschpraxis. Dort folgten zunächst einige Untersuchungen. Im Ultraschall konnte die Ärztin auch direkt die Ursache meiner ausbleibenden Periode erkennen. Es gab sehr viele unterschiedlich große Follikel (Eibläschen) in meinen Eierstöcken. Zusammen mit den Ergebnissen der Blutuntersuchung ergab sich daraus die Diagnose PCO-Syndrom. PCO-Syndrom? Das klang erstmal einschüchternd.

PCOS ist die Abkürzung für “Polycystisches Ovarsyndrom” und die Folge einer recht weit verbreiteten hormonellen Störung bei Frauen, die insbesondere zu einer verringerten Anzahl von Eisprüngen und dadurch zu einer eingeschränkten Fruchtbarkeit der Frau führt. Meine behandelnde Ärztin erzählte mir, dass PCOS tatsächlich die am weitesten verbreitete hormonelle Störung bei Frauen zwischen 14 und 44 sei, meinte aber auch: „Wir kriegen Sie schon schwanger.“

 

Zeit, die Initiative zu ergreifen

Ich recherchierte viele Stunden im Internet in diversen PCOS-Foren, da ich unbedingt alle natürlichen Methoden ausprobieren wollte, bevor ich mich einer Hormon- oder Medikamentenbehandlung auseinander setzen wollte. Denn davor hatte ich wirklich Respekt. Ich hatte zudem die tiefe Hoffnung, dass mein Körper wieder anfangen würde, einen „normalen“ Zyklus zu erzeugen, da ich in der Vergangenheit ja bereits „normale“ Zyklen hatte. Also habe ich mich intensiv mit dem Ablauf und der Funktionsweise des weiblichen Zyklus beschäftigt, indem ich mich mit natürlicher Familienplanung (NFP) beschäftigte.

Tatsächlich hatte ich dann im Juni 2014 nach 1 3/4 Jahren das erste Mal meine Periode. Durch die Methoden der NFP wusste ich dann ganz gut, welche Zeichen einen Eisprung ankündigen. Und ja, jetzt hieß es: Sex nach Termin. Dank der Zyklusbeobachtung wurde ich im Oktober 2014 tatsächlich direkt schwanger! Was für eine Freude! Mein Freund und ich konnten es überhaupt nicht fassen und waren überglücklich.

 

Dann der Schock!

Kurz vor Weihnachten hatte ich dann leider eine Fehlgeburt in der 11 SSW. Das traf mich hart. Es folgte eine sehr traurige Zeit für mich, da wir uns dieses Kind so sehr gewünscht hatten. Es quälten mich viele Fragen, ob dies mit dem PCO-Syndrom zu tun haben könnte (Antwort meiner Ärztin: Nein.) und ob ich denn nochmal schwanger werden würde.

Es wird zwar immer gesagt, dass in den ersten 12 Wochen ein Abgang nicht ungewöhnlich ist. Aber ich war tieftraurig, auch wenn das Kind noch ganz klein war. Die Kommentare Außenstehender, dass es eben passieren kann und es ja noch kein „richtiges“ Kind war, waren eher verletzend und wenig hilfreich.

 

Gemeinsam durch die Krise

Meinen Freund und mich hat diese ganze Zeit noch viel enger zusammengeschweißt. Uns war bewusst, dass wir gemeinsam eine Familie gründen wollten. Und so geschah an Silvester auch etwas sehr Schönes: Wir verlobten uns, heirateten sehr bald und hatten eine tolle Hochzeitsreise. Sehr erfreulich war auch, dass ich bereits im Februar wieder einen Zyklus mit Eisprung hatte. Dank der NFP wusste ich nun, in welchen Zeitraum meine fruchtbaren Tage fielen und wurde tatsächlich im April 2015 wieder schwanger.

Die ersten 12 Wochen waren wir sehr angespannt und ich konnte mich nicht so unbeschwert wie beim ersten Mal freuen. Ich tat alles, um diese Schwangerschaft zu unterstützen: Mikronährstoffe, Yoga etc. Die Schwangerschaft verlief ohne Probleme und im Januar 2016 hielten wir unsere erste Tochter im Arm. Endlich, nach drei Jahren Kinderwunsch und einem langen Weg dorthin.

 

Das Wunderwerk – der weibliche Körper

Interessanterweise habe ich seit meiner ersten Schwangerschaft einen relativ regelmäßigen Zyklus, auch wenn dieser immer noch recht lang ist. Aber durch NFP habe ich gelernt, dass die Zykluslänge nicht entscheidend für einen Eisprung ist. Es scheint, als ob mein Körper nun weiß, was zu tun ist. Das PCO-Syndrom spielt keine Rolle mehr. So wurde ich mit Hilfe von NFP auch im ersten Versuchszyklus für Kind Nr. 2 sofort schwanger und wir erwarten im Frühjahr 2019 unsere zweite Tochter.
Wir sind so glücklich und dankbar und können es kaum erwarten, unser zweites Kind in den Armen zu halten und damit unsere Familie komplett zu machen.

In unserem Fall hat NFP toll geholfen. Natürlich ist diese Methode aber kein Allheilmittel oder Garant für eine Schwangerschaft. Es schadet aber nicht, sich mit dem eigenen Körper auseinanderzusetzten und sich über verschiedene Möglichkeiten und Methoden zu informieren. Allen „Kinderwünschenden“ drücke ich die Daumen! Verliert nicht zu schnell die Hoffnung und gebt nicht auf!

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Fünf Fragen an Hanna zum Abschluss

1. Wie habt Ihr Euch gegenseitig als Partner in der KIWU-Phase unterstützt?

Mein Mann war immer für mich da. Allerdings konnte er natürlich keine konkreten Tipps geben, wie ich meinen Zyklus in Gang bringen kann. Ich habe mich aber vor allem in Foren mit anderen betroffenen Frauen ausgetauscht.

2. Nach Euren Erfahrungen: Habt Ihr einen Rat für KIWU Paare in ähnlicher Situation?

Informiert euch so umfassend wie möglich in alle Richtungen und tauscht euch mit anderen Betroffenen aus. Ich habe mit Internetforen wirklich gute Erfahrungen gemacht. Ich könnte mir aber auch Selbsthilfegruppen als sehr hilfreich vorstellen.

3. Was war das Absurdeste, das Euch geraten wurde?

Ich habe eigentlich keine absurden Tipps bekommen. Ich finde es aber wenig hilfreich, wenn einem gesagt wird, dass man sich entspannen oder sich selber keinen Druck machen soll. Ich empfand es als hilfreicher, mich immer wieder auszutauschen und zu informieren.

4. Was war der beste Tipp, den Ihr bekommen habt?

Der beste Tipp war, dass man sich selbstständig mit der Thematik beschäftigen und gut informieren soll – auch über alternative Behandlungsmethoden, wie bei mir z. B. NFP etc..

5. Wünscht Ihr Euch noch weitere Kinder?

Mit bald zwei Kindern sind wir mehr als zufrieden (lacht).

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