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Verstopfung bei Babys: Was tun?

Im ersten Lebensjahr macht Dein Baby rasante Entwicklungssprünge. Doch auch die Verdauung muss sich erst entwickeln. Das kleine Bäuchlein braucht also eine gewisse Zeit, bis es ganz ausgereift ist. Unregelmäßiger Stuhlgang ist daher vor allem in den ersten Lebensmonaten vollkommen normal. Du machst Dir dennoch Sorgen, dass Dein Baby unter Verstopfungen leidet? In diesem Artikel erfährst Du, was eine normale Verdauung von einer Verstopfung unterscheidet. Zudem geben wir Tipps, was Du bei Verstopfungen tun kannst.

 

Der Stuhlgang ist bei Säuglingen ganz individuell

Dein Baby hat sehr oft eine volle Windel? Oder es ist genau das Gegenteil der Fall? Du musst die Windel recht selten wechseln? Das alles ist ganz normal. Auch die Konsistenz des Stuhls kann sehr unterschiedlich sein. Einige Babys haben eher weichen Stuhl, andere breiigen oder eher festen. Und auch die Farbe kann sich immer mal wieder verändern.

Wenn Eltern Veränderungen wahrnehmen, haben sie oft große Sorgen, dass etwas mit ihrem Nachwuchs nicht stimmt. Häufig sind die Bedenken jedoch vollkommen unbegründet.

Die nachfolgenden Veränderungen sind normal:

  • Bis zwei Tage nach der Geburt ist der Stuhl grünlich bis schwarz. Dabei handelt es sich um die Reste von Fruchtwasser und abgestorbenen Schleimhautzellen.
  • Stillbabys haben danach für vier bis sechs Wochen meist nach jedem Stillen eine volle Windel. Der Stuhl ist oft orange, gelb oder grünlich. Die Konsistenz ist breiig.
  • Nach ungefähr sechs Wochen kann es sein, dass bei Stillbabys die nächste Stuhlwindel drei oder vier Tage auf sich warten lässt.
  • Gibst Du Deinem Baby die Flasche, ist der Stuhl eher bräunlich und fester.
  • Durch die Beikost wird der Stuhl dunkler und fester. Manchmal siehst Du auch Nahrungsbestandteile wie Fasern. Sie stammen von ballaststoffreichen Lebensmitteln.

 

Woran Du eine Verstopfung erkennen kannst

Bleibt der Stuhlgang bei Deinem Baby einige Tage aus, ist das noch kein Grund zur Sorge. Als Richtwert kannst Du Dir laut Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung fünf Tage merken. Wenn Dein Baby länger als fünf Tage keinen Stuhlgang hatte, achte darauf, ob Dein Schatz weitere Anzeichen zeigt, die auf eine Verstopfung hinweisen können.

 

Symptome einer Verstopfung

  • Der Stuhl ist sehr trocken und hart.
  • Du merkst, dass Dein Baby unruhiger ist.
  • Dein Kind leidet unter Blähungen.
  • Einige Babys sind auch ruhiger als sonst und wirken abgeschlagen.
  • Der Appetit lässt nach.
  • Dein Kind quengelt mehr.
  • Du erkennst feine Risse in der Haut rund um den After oder entzündete Stellen.

Wenn Du ein Anzeichen oder sogar mehrere bemerkst, gehe mit Deinem Baby zur Kinderärztin oder zum Kinderarzt. Sie oder er kann am besten einschätzen, was jetzt zu tun ist. Häufig kannst Du die Verstopfung aber ganz natürlich lindern. Tipps dazu geben wir Dir weiter unten.

 

Wann Du sofort handeln solltest

Es gibt Symptome, bei denen solltest Du mit Deinem Baby sofort zu einer Kinderärztin oder einem Kinderarzt gehen. Dazu zählen:

  • Dein Baby hat einen angeschwollenen Unterleib.
  • Du merkst, dass Dein Nachwuchs starke Schmerzen hat.
  • Du entdeckst Blut im Stuhl.
  • Dein Kind erbricht.

Wenn Du Dir unsicher bist, gehe zu Deiner Kinderärztin oder Deinem Kinderarzt.

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So kommt es zu Verstopfung bei Babys

Der Verdauungstrakt Deines Babys befindet sich noch in der Entwicklungsphase. Da kann es vorkommen, dass Dein Kind eine Verstopfung entwickelt. Es gibt jedoch noch weitere Ursachen, die dahinterstecken können.

  • Dein Baby trinkt zu wenig. Dadurch kann sich der Stuhl verhärten.
  • Du stellst auf Beikost um. Daran muss sich die Verdauung Deines Kindes erst gewöhnen.
  • Die Beikost enthält zu wenig Ballaststoffe, sprich Obst, Gemüse und Vollkornprodukte.
  • Euer Tagesablauf hat sich verändert. Reisen, eine ungewohnte Umgebung und Stress können sich auf die Verdauung auswirken.
  • Dein Baby hat Schmerzen beim Stuhlgang. Dadurch versucht es, den Stuhlgang zu unterdrücken. Das kann zu Verstopfungen führen.
  • Dein Kind musste Antibiotika einnehmen. Sie können die Darmflora durcheinanderbringen und für Verstopfungen sorgen.
  • Wenn Dein Baby immer wieder unter Verstopfungen leidet, können Unverträglichkeiten dahinterstecken.

 

Das hilft gegen Verstopfungen beim Baby

Die wichtigste Maßnahme bei Verstopfungen ist, den Stuhl Deines Babys aufzuweichen. Dafür kommen unterschiedliche natürliche Maßnahmen infrage. Am besten besprichst Du mit Deiner Kinderärztin oder Deinem Kinderarzt, ob sich die Maßnahmen für Dein Baby eignen.

  • Stille Dein Kind öfter. So versorgst Du es mit Flüssigkeit. Zudem enthält Deine Muttermilch Ballaststoffe. Wenn Du nicht stillst, biete Deinem Kind öfter die Flasche an.
  • Milchzucker kann dabei helfen, den Stuhl weicher zu machen. Wenn Dein Baby etwas älter ist, kannst Du etwas Milchzucker in Flüssigkeit auflösen oder in Joghurt einrühren. Frage Deine Kinderärztin oder Deinen Kinderarzt, wie viel Milchzucker optimal ist.
  • Bewegung regt die Darmmotorik an. Du kannst Dein Baby mehrmals täglich auf den Rücken legen und die Beine leicht, wie beim Fahrradfahren hin und her bewegen.
  • Wenn Du gerade erst mit der Beikost begonnen hast, kannst Du mit Birnenmus und Vollkornbrei die Verdauung anregen.
  • Wenn Dein Baby bereits Beikost zu sich nimmt, achte auf eine ballaststoffreiche Kost mit Gemüse, Obst und Vollkornprodukten wie Haferflocken.
  • Biete Deinem Kind zu jeder Beikost-Mahlzeit etwas zu trinken an. Denn Ballaststoffe quellen im Magen-Darm-Trakt auf. Nimmt Dein Kind zu wenig Flüssigkeit zu sich, können sich Verstopfungen verstärken.
  • Ein warmes Bad wirkt entkrampfend.
  • Mit einer Bauchmassage kannst Du die Darmtätigkeit stimulieren. Zudem wirkt der Körperkontakt entspannend, was ebenfalls die Verdauung anregt. Lege Deine warmen Hände sanft auf den Bauch Deines Kindes. Kreise mit der linken Hand leicht im Uhrzeigersinn um den Bauchnabel. Mit Deiner rechten Hand streichelst Du in Halbkreisen oberhalb des Nabels entlang.

 

Fazit

Bei Säuglingen ist der Verdauungstrakt noch nicht voll entwickelt. Daher kann in den ersten Wochen nach der Geburt der Stuhlgang durchaus auch mal sehr unregelmäßig sein.  Auch ein veränderter Stuhl ist grundsätzlich kein Grund zur Sorge. Hat Dein Baby länger als fünf Tage keinen Stuhlgang und/oder ist er sehr fest, kann allerdings eine Verstopfung dahinterstecken.

Wenn sich das Verhalten Deines Babys verändert, es ruhiger oder quengeliger ist, weniger isst oder Du feine Risse in der Haut um den After entdeckst, solltest Du zur Kinderärztin oder zum Kinderarzt gehen. Häufig kannst Du Verstopfungen natürlich lindern. Manchmal ist aber auch ein Medikament notwendig, das den Stuhl aufweicht. Deine Kinderärztin oder Dein Kinderarzt kann jedoch am besten abschätzen, was für Dein Baby die richtige Behandlung ist.

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