In Deutschland leben etwa 10 bis 15 Prozent kinderlose Paare mit einem unerfüllten Kinderwunsch. Damit der Wunsch auf ein eigenes Kind möglicherweise doch noch in Erfüllung geht, legen Betroffene ihre Hoffnung in verschiedene Verfahren der assistierten Reproduktion oder künstlichen Befruchtung. Eine Variante stellt die Insemination dar. Dabei handelt es sich um eine Samenübertragung in den weiblichen Körper – ganz ohne Geschlechtsverkehr.
Während bei anderen Verfahren, wie der In-vitro-Fertilisation (IVF) oder der Intracytoplasmatischen Spermieninjektion (ICSI), die Befruchtung der Eizelle außerhalb des weiblichen Organismus in einem Reagenzglas stattfindet, geschieht die Befruchtung bei der Insemination auf natürlichem Wege im Körper der Frau.
Was genau ist eine Insemination und unter welchen Umständen kommt sie in Frage? Wie läuft die Samenübertragung ab und mit welchen Risiken und Kosten kann die Behandlung einhergehen? Hier bekommst Du alle wichtigen Informationen zum Thema Insemination.
Was ist eine Insemination?
Eine Insemination zählt zu den schonenden, schmerzfreien Verfahren einer Kinderwunschbehandlung, bei der männliche Spermien direkt in die Gebärmutter der Frau übertragen werden.
Die Samenübertragung stellt keine künstliche Befruchtung im eigentlichen Sinn dar. Vielmehr ist die Technik als eine Art “Nachhilfe” oder Abkürzung für die Spermien zu verstehen, deren Weg zur Eizelle durch die Insemination erleichtert bzw. verkürzt wird. In der Regel wird eine Insemination von einem:einer Ärzt:in durchgeführt, sie kann aber auch in Eigenregie zu Hause (Heiminsemination, Selbstinsemination) mit der sogenannten Bechermethode stattfinden.
Am häufigsten erfolgt die assistierte Samenübertragung in die Gebärmutter(intrauterin). Medizinisch wird der Vorgang deshalb auch als intrauterine Insemination, kurz IUI, bezeichnet. Der Vorteil bei dieser Methode ist, dass den Spermien die Passage durch das saure Milieu der Scheide und durch den Schleim des Gebärmutterhalses (Zervixschleim) erspart bleibt, die z. B. bei eingeschränkter Spermienqualität oder zähem Zervixschleim die Befruchtung auf natürlichem Weg erschweren kann.

Insemination: Arten der Samenübertragung
Im Bereich der Reproduktionsmedizin wird zwischen drei Arten der Insemination unterschieden. Die Samenzellen des Mannes können bei einer Insemination in folgende drei Bereiche des weiblichen Körpers gespritzt werden:
- Intrauterine Insemination (IUI): Samenübertragung in die Gebärmutter (Uterus)
- Intrazervikale Insemination (ICI): Samenübertragung in den Gebärmutterhals (Zervix)
- Intratubare Insemination (ITI): Samenübertragung in die Eileiter (Tuba uterina)
Über die Art der Methode entscheidet der:die behandelnde Ärzt:in.
Homologe und heterologe Insemination
Neben dem Ort der Übertragung wird bei der Inseminationsbehandlung auch nach der Herkunft der Samen unterschieden: Bei der sogenannten homologen Insemination wird der Samen des Partners verwendet, bei der heterologen oder donogenen Form die Spermien eines Spenders aus einer anonymen Samenbank. Dies wird umgangssprachlich auch als Samenspende bezeichnet.
In Deutschland kommt eine Behandlung mit Spendersamen seit vielen Jahren zum Einsatz. Etwa 1.000 Kinder kommen mit Unterstützung einer Samenspende auf die Welt. Der häufigste Grund für eine heterologe Insemination liegt in einer Unfruchtbarkeit des Mannes.
Während in anderen Ländern der Samenspender anonym bleibt, besteht in Deutschland für Volljährige die Möglichkeit, die Identität des Spenders zu erfahren. Anonyme Samenspenden sind laut "Gesetz zur Regelung des Rechts auf Kenntnis der Abstammung bei heterologer Verwendung von Samen" nicht mehr erlaubt. Seit 2018 gibt es ein Samenspender-Register, in dem die personenbezogenen Angaben von Samenspendern und Empfängerinnen gespeichert werden.
Insemination: Indikationen
Bei welchen Paaren mit unerfülltem Kinderwunsch wird eine Insemination angewendet? Eine Insemination ist immer dann sinnvoll, wenn die Chance auf eine Schwangerschaft im Rahmen eines natürlichen Zyklus erhöht werden soll. Das Verfahren stellt in der Reproduktionsmedizin immer die erste Möglichkeit einer künstlichen Befruchtung dar, wenn ein Paar durch normalen Geschlechtsverkehr innerhalb eines Jahres nicht schwanger geworden ist und keine schwerwiegenden Fruchtbarkeitsprobleme bei der Frau und beim Mann vorliegen.
Während es für den Erfolg der Behandlung bei Männern auf die Spermienqualität ankommt, müssen Frauen für eine Insemination über durchgängige Eileiter verfügen, der Eisprung muss stattfinden und die Gebärmutterschleimhaut muss so gut aufgebaut sein, dass sich eine befruchtete Eizelle einnisten kann.
Ob eine Insemination angezeigt ist, hängt von verschiedenen Ursachen und Faktoren ab. Hauptsächlich kommt sie zum Einsatz, wenn beim Mann entweder die Spermienqualität eingeschränkt ist oder Erektions- bzw. Ejakulationsprobleme vorliegen. Die Qualität der Spermien richtet sich nach der Anzahl der befruchtungsfähigen Samenzellen im Ejakulat, der Beweglichkeit und der Form. Sind alle drei Parameter im Spermiogramm auffällig, sprechen Mediziner:innen vom sogenannten OAT-Syndrom (Oligo-Astheno-Teratozoospermie-Syndrom). Die Analyse eines Spermiogramms gibt Klarheit über den Zustand der Spermien und der Zeugungsfähigkeit des Mannes. Lies in diesem Zusammenhang auch unseren Artikel: Spermienqualität verbessern.
Eine Indikation für eine IUI ist auch gegeben, wenn bei Frauen ein zäher Zervixschleim im Gebärmutterhals eine Befruchtung der Eizelle verhindert. Auf dem Weg in die Gebärmutter schaffen es die Spermien nicht, die Konsistenz des Schleims zu durchdringen. Können derartige Fruchtbarkeitsstörungen nicht durch eine Hormonbehandlung behoben werden, kann eine Insemination unter Umständen sinnvoll sein. Probleme können außerdem Schäden am Muttermund bereiten, die durch Fehlbildungen oder Operationen entstanden sind. Bei manchen Frauen bildet das Immunsystem auch Antikörper gegen Spermien, die deren Qualität so einschränkt, dass auf natürlichem Weg keine Schwangerschaft möglich ist (immunologische Sterilität).
Der Versuch einer künstlichen Samenübertragung wäre auch angezeigt, wenn kein Grund für die Unfruchtbarkeit diagnostiziert werden konnte (idiopathische Sterilität), was immerhin bei 10 Prozent der Betroffenen der Fall ist. Ebenso, wenn aufgrund einer HIV-Infektion auf ungeschützten Geschlechtsverkehr verzichtet werden muss. In dem Fall müssen die Spermien für die Insemination im Vorfeld genauestens untersucht werden.
Eine donogene Insemination mit Spendersamen kann eine sinnvolle Option sein, wenn der Mann unfruchtbar ist (Azoospermie) oder die Frau alleinstehend ist oder sich in einer lesbischen Beziehung befindet. Alleinstehende Frauen oder lesbische Paare können sich durch eine Heiminsemination mit Spendersamen möglicherweise ihren Kinderwunsch erfüllen.

Insemination: Ablauf
Eine Insemination oder Samenübertragung läuft in drei Schritten ab:
- Wahl des richtigen Zeitpunkts
- Samenzellgewinnung und -aufbereitung
- Insemination (Samenübertragung)
Nicht immer findet eine Insemination im Spontanzyklus statt. Unter Umständen kann vor der Samenübertragung eine Hormonbehandlung der Frau erforderlich bzw. sinnvoll sein.
1. Wahl des richtigen Zeitpunkts
Ob mit oder ohne ärztlich Hilfe: der richtige Zeitpunkt ist das vielleicht wichtigste Kriterium für eine erfolgreiche assistierte Befruchtung mithilfe möglichst vieler qualitativ hochwertiger Spermien. Für einen optimalen Ablauf der Insemination müssen der spontane Menstruationszyklus beobachtet, die fruchtbaren Tage bestimmt und der Zeitpunkt des Eisprungs möglichst genau ermittelt werden.
In der Arztpraxis kommen dafür bildgebende Verfahren wie Ultraschall sowie Blutuntersuchungen für die Hormonanalyse zum Einsatz. Bei einer selbst durchgeführten Heiminsemination wären dafür Hilfsmittel wie ein Zyklus- oder Eisprungrechner und ein Ovulationstest sinnvoll, um den richtigen Zeitpunkt zu bestimmen.
Bei der ärztlichen Durchführung findet die Behandlung direkt am Tag des Eisprungs statt. Der ideale Zeitpunkt für eine Selbstinsemination ist zwei bis fünf Tage vor dem Eisprung. Die Wahrscheinlichkeit, durch eine Heiminsemination schwanger zu werden ist letztendlich nicht höher als beim Geschlechtsverkehr, weil die Samen nur in die Vagina eingebracht werden und die Spermien den Weg zur Eizelle mit allen Hindernissen alleine bewerkstelligen müssen.

2. Samenzellgewinnung und -aufbereitung
Bei der Insemination werden die Samenzellen des Mannes am Tag des Eisprunges benötigt und in der Regel durch Masturbation gewonnen. Der Vorgang kann entweder direkt vor Ort in der Arztpraxis bzw. der Kinderwunschklinik durchgeführt werden oder in den eigenen vier Wänden. Die Samenprobe sollte dann aber innerhalb von zwei Stunden in der Kinderwunschklinik bzw. der Arztpraxis abgeben werden.
In einem Spermiogramm untersuchen und analysieren die Mediziner:innen die Qualität der Spermien und prüfen, ob sich befruchtungsfähige Zellen im Ejakulat befinden. Vor der Insemination werden die Spermien in einem Labor aufbereitet, so dass möglichst viele, qualitativ hochwertige und gut bewegliche Samenzellen übertragen werden können.
Werden Spendersamen bei der Insemination eingesetzt, stammt die Samenprobe aus einer Samenbank und wird bereits aufbereitet in die Praxis oder Kinderwunschklinik geliefert. Dort kommt die Probe im tiefgefrorenen Zustand (Kryokonservierung) an und muss für die Behandlung aufgetaut werden.
3. Insemination (Samenübertragung)
Die eigentliche Insemination wird am Tag des Eisprungs ambulant durchgeführt, ist schmerzfrei und bedarf in der Regel keiner Betäubung. Die Behandlung dauert auch nur wenige Minuten an.
Für die intrauterine Samenübertragung wird die zuvor aufbereitete Samenflüssigkeit von der behandelnden Ärztin oder dem Arzt mithilfe einer Kanüle und eines dünnen, weichen Katheters direkt in die Gebärmutter (intrauterine Insemination) gespült. Die Spermien sind somit näher an der Eizelle, wodurch sich die Chance erhöht, dass ein Spermium auf natürliche Weise den Weg in die Eizelle findet und sie befruchtet.
Im Anschluss an die Behandlung bleiben die Frauen noch für kurze Zeit liegen, damit sich die Samenflüssigkeit gut verteilen kann. Danach können sie sofort aufstehen und müssen sich auch nicht weiter schonen. Die Samenflüssigkeit kann nicht wieder auslaufen.
Eine Heim- bzw. Selbstinsemination wird zum richtig gewählten Zeitpunkt zuhause durchgeführt. Frauen saugen dafür mit einer Spritze die Samenzellen aus einem Becher – daher auch die Bezeichnung Bechermethode – auf und injizieren sie über eine Inseminationskanüle bzw. einen Besamungskatheter direkt in die Vagina. Im Anschluss bleiben Frauen in Rückenlage für etwa eine halbe Stunde liegen. Das soll die Spermien dabei unterstützen, schnell zur Eizelle zu gelangen und die Chancen auf eine Befruchtung zu erhöhen.
Nach etwa sechs bis neun Tagen Wartezeit kann eine Ärzt:in mit einem Schwangerschaftstest das schwangerschaftserhaltende Hormon Human Chorion Gonadotropin (hCG) nachweisen, das bei einer erfolgreichen Einnistung ansteigt. Eine solche Blutuntersuchung mit Hormonanalyse liefert ein sicheres Ergebnis, ob die Befruchtung erfolgreich war.
Insemination: Hormonelle Stimulation der Frau?
Ein Punkt, der Frauen bei Kinderwunschbehandlungen stets beschäftigt, ist die Frage nach einer Hormonbehandlung. Hormone sollen die Eizellreifung und den Eisprung stimulieren. Im Vorfeld der Insemination müssen sie sich nicht immer einer hormonellen Stimulation unterziehen. Die Samenübertragung kann sowohl im natürlichen als auch im stimulierten oder induzierten Zyklus erfolgen.
Ob eine Hormonbehandlung durchgeführt wird oder nicht, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Eine zentrale Rolle spielt dabei das Lebensalter. Ab dem 35. Lebensjahr nimmt die Fruchtbarkeit bei Frauen deutlich ab. In dem Fall kann die Gabe von Hormonen den weiblichen Körper dabei unterstützen, befruchtungsfähige Eizellen zu bilden. Wenn bei Frauen Zyklusstörungen festgestellt wurden, kann die Eizellreifung durch eine individuell abgestimmte hormonelle Stimulation sinnvoll sein und der Eisprung gezielt ausgelöst werden. Auch bei suboptimaler Spermienqualität kann eine Hormonstimulation unter bestimmten Bedingungen sinnvoll sein.

Insemination: Risiken
Die Risiken und Komplikationen bei der künstlichen Spermienübertragung ohne hormonelle Stimulation können als sehr gering betrachtet werden. Die Insemination im Spontanzyklus der Frau gilt als das risikoärmste Verfahren unter den assistierten Reproduktionstechniken (ART). Trotzdem müssen ungewollt kinderlose Paare mit einigen möglichen Risiken rechnen.
So stellen alle Verfahren der künstlichen Befruchtung eine psychische Belastung für Paare mit Kinderwunsch dar. Während der Behandlungszyklen wechseln sich Emotionen aus Bangen, Hoffen, Enttäuschung und Trauer ab. Daher wird Betroffenen bei längeren Kinderwunschbehandlungen auch eine unterstützende Psychotherapie empfohlen.
Frauen, die im Rahmen der Insemination eine hormonelle Stimulation benötigen, können unter Nebenwirkungen leiden. Dazu gehören Stimmungsschwankungen, Hitzewallungen, Schwindel, Kopfschmerzen und depressiven Verstimmungen. In sehr seltenen Fällen kann es auch zu einer Überstimulation der Eierstöcke (OHSS) kommen, die mit körperlichen Beschwerden wie Bauchschmerzen, Übelkeit und Atemnot einhergehen und bei einem schwerwiegenden Verlauf eine stationäre Behandlung erfordern kann.
Durch eine Hormonbehandlung können sich mehrere reife Eizellen in den Eierstöcken gebildet haben. Damit ist auch das Risiko für eine Mehrlingsschwangerschaft bei der Insemination erhöht. Übersteigt die Anzahl mehr als zwei Eibläschen (Follikel) wird der Zyklus abgebrochen und keine Insemination durchgeführt. Bei Mehrlingsschwangerschaften besteht zudem immer auch ein erhöhtes Risiko für Fehlgeburten.
Insemination: Erfolgsaussichten
Die Erfolgschancen einer Insemination lassen sich schwer beziffern. Für andere Methoden der künstlichen Befruchtung (IVF und ICSI) werden jedes Jahr Statistiken zu den Ergebnissen der Behandlungen in Deutschland veröffentlicht (Jahrbuch des Deutschen IVF-Registers). Dies ist bei der Insemination nicht der Fall.
Einige Quellen gehen davon aus, dass die Chancen bei lediglich drei bis acht Prozent liegen. Betrachtet man die, wohlgemerkt werblichen, Angaben von Kinderwunschzentren liest man häufig von Erfolgsquoten zwischen zehn und zwanzig Prozent. Allerdings beziehen sich diese in der Regel auf eine Insemination mit hormoneller Stimulation. Fest steht auf jeden Fall, dass sich die Erfolgsaussichten durch mehrere Behandlungszyklen erhöhen können.
Die Chancen auf eine Schwangerschaft durch eine Heiminsemination sind im Vergleich zur ärztlichen durchgeführten IUI-Behandlung geringer. Bei der Besamung in Eigenregie landen die Spermien nicht direkt in der Gebärmutter, sondern nur am Eingang der Scheide. Da sie den Weg in die Gebärmutter selbst zurücklegen müssen, verringern sich die Erfolgsaussichten.
Ein wichtiger Faktor, der die Erfolgsrate für eine Schwangerschaft bei einer Insemination stark beeinflusst, ist das Lebensalter der Frau. Ab dem 35. Lebensjahr nimmt die Fruchtbarkeit deutlich ab und ab 40 Jahren ist die Chance auf ein eigenes Kind sehr gering, weil neben der verminderten Fruchtbarkeit zudem die Gefahr für eine Fehlgeburt stark erhöht ist.
Auch wenn mehrere Versuche mit Insemination nicht zum Erfolg führen, müssen Paare ihren Kinderwunsch nicht gleich aufgeben. Mit IVF und ICSI gibt es heutzutage etablierte Verfahren der künstlichen Befruchtung außerhalb des weiblichen Körpers, die die Chance für eine Schwangerschaft erhöhen können.

Insemination: Kosten
Im Vergleich zu anderen Verfahren wie der IVF und ICSI stellt die Insemination immer noch die günstigste und auch schonendste Methode der künstlichen Befruchtung dar. Mit folgenden Kosten müssen Paare bei einer Insemination rechnen:
- Insemination ohne hormonelle Stimulation: ca. 200 Euro
- Insemination mit hormoneller Stimulation: ca. 1.000 Euro
Die gesetzlichen Krankenversicherungen übernehmen bis zu 50 Prozent der Kosten, sofern Paare bestimmte Voraussetzungen erfüllen. Auch die Anzahl der finanziell unterstützten Versuche ist festgelegt und hängt davon ab, ob im Vorfeld eine hormonelle Stimulation stattfindet oder nicht. So werden maximal acht Versuche der Insemination ohne hormonelle Stimulation finanziell unterstützt und maximal drei Versuche mit einer Hormonbehandlung.
Voraussetzung für eine Kostenübernahme der GKV:
- Paare müssen heterosexuell und verheiratet sein.
- Männer und Frauen müssen mindestens 25 Jahre alt sein.
- Die Altersgrenze bei Frauen liegt bei 39 Jahren.
- Die Altersgrenze bei Männern liegt bei 49 Jahren.
- Bei Frauen muss ein Rötelnschutz bestehen.
- Männer und Frauen müssen einen negativen HIV- und Hepatitis-Test vorweisen.
- Der:die Ärzt:in muss einen Behandlungsplan erstellen.
Diese Vorgaben bestehen bei privaten Krankenversicherungen (PKV) nicht. Diese übernehmen meistens 100 Prozent der Kosten einer Insemination, auch bei unverheirateten Paaren. Sie machen auch keine Einschränkungen hinsichtlich des Lebensalters oder der Anzahl der Versuche.